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"Aktion Saubermann 2002"
Unter diesem Motto findet alljährlich in Hamm eine Säuberung
der Umwelt  durch
die Bevölkerung statt. Seit nunmehr mehreren Jahren nimmt auch ein
Teil der Bewohner Norddinkers, Vöckinghausens und Fielinghausens an
dieser Aktion teil. In diesem Jahr fand die Aktion am 16. März statt.
Früh genug, um nicht den einsetzenden Wachstum der Vegetation übermäßig
zu stören.
Treffen am frühen Morgen
Gegen neun Uhr morgens trafen sich bei sonnigem Wetter die freiwillige
Helfer. Einige hatten sich vorsorglich Eimer und Haken bzw. Rechen mitgegracht.
An die übrigen Teilnehmer wurden Müllsäche zum Sammeln verteilt.
Einige Landwirte haben Traktor und Wagen zur Verfügung gestellt und
nachdem sich die Gruppe der Saubermänner - und Frauen - aufgeteilt
hatte, ging es daran, die Gräben und die Straßenränder
zu säubern. Es ist teilweise schon erstaunlich, wieviel verschiedene
Dinge weggeworfen werden. Mit Cola- und Bierdosen rechnet man ja schon
- wobei Bierdosen? Ja, es ist erstaunlich, wie viele Bierdosen und "Zündkerzen",
also kleine Schnapsfläschen, sich im Graben finden lassen. Und diese
Dinge werden von Autofahrern weggeworfen. Ist ja auch verständlich
(Achtung Ironie:). Wenn man mit einer geöffneten Bierdose von der
Polizei angehalten wird, könnten schon mal unangenehme Fragen gestellt
werden. Da ist es doch besser, man entsorgt die Corpi delicti einfach schnell
in der Umwelt.
 Aber
zurück zur diesjährigen Aktion Saubermann: Neben den schon erwähnten
Dosen fanden sich natürlich auch Plastikflaschen, leere Zigarettenschachteln,
alte Batterien, komplette gelbe Säcke mit Inhalt, alte Zeitungen,
Lumpen, Blech- und Eisenteile, Reste von Verkehrsunfällen, alte Weihnachtsbäume,
Bauschutt, aber auch ganze Matrazen wie die Bilder zeigen.
Erbsensuppe für die Helfer
Nach Ende der Sammlung wurde der Müll an eine zentrale Sammelstelle
in Werries gebracht, wo schon ein großer Container zur Aufnahme des
Mülls bereitstand. Als kleiner Dank für die Reinigung unserer
Umwelt spendierte die Bezirksverwaltung leckere Erbsensuppe für die
Helfer. Außerdem konnte man sich noch an einem Preisausschreiben
beteiligen.
Insgesamt war die Aktion - auch wenn es traurig ist, dass solche Aktionen
überhaupt stattfinden müssen - ein voller Erfolg. Unsere Heimat
ist wenigstens für kurze Zeit wieder ein bißchen sauberer.
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