Dreieichenfest 2006
Bei strahlendem Sonnenschein eröffneten Oberbürgermeister
Hunsteger-Petermann und Vereinsvorsitzender Johannes Ulmke am Sonntag,
dem 30. Juli 2006 gegen 11.00 Uhr das diesjährige, mittlerweise
18. Dreieichenfest. Neben dem Oberbürgermeister konnte der
Heimatverein auch den stellvertretenden Bezirksvorsteher und den
Landtagsabgeordneten für Hamm begrüßen - und natürlich zahlreiche
Besucher aus Nah und Fern.
Wie immer, hatte der Heimatverein von Norddinker,
Vöckinghausen und Frielinghausen einiges vorbereitet, um den Besuchern
die zahlreichen Aktivitäten des Heimatvereins näher zu bringen. Eines
der Hauptanliegen des Heimatvereines ist es ja, alte Güter und
Maschinenen der damaligen Zeit zu sammeln und zu pflegen und so
konnten wieder zahlreiche Exponate in den Räumen des Museumskottens
gezeigt werden.
Aber auch befreundete Vereine beteiligten sich an der Ausstellung. So
zeigten die Treckerfreunde Norddinker eine Auswahl alter
Trecker. Ebenso besuchte auch eine Abordnung der Treckerfreunde
Kurl/Husen mit Traktoren und historischen Wohnanhängern den
Heimatverein.
Die Oldtimer der Landjugend Nateln führten gekonnt einige historische
Tänze vor während die Kindertanzgruppe von Annette Sommer neue Tänze
aufführte. Der Gesangsverein des RWE Chor Eintracht Uentrop gab
dann am Nachmittag einige Lieder seines reichhaltigen Repertoire zum
besten.
Neben den offiziellen Ausstellungsstücken des Heimatvereins konnte man
aber in diesem Jahr erstmals auch von privater Hand auf dem Antik- und
Trödelmarkt alte Schätzchen erwerben. Abgerundet hat den
Ausstellerbereich der "Eine Welt Laden" aus Lippborg.
Bei den Kindern besonders beliebt ist in jedem Jahr
das Schminken von Martina Giehl-Hoppe. Sie bemalt die Kinder liebevoll
mit verschiedensten Motiven wie Schmetterlinge, Katzen oder schminkt
den Kinder einfach nur Clownsgesichter. Beliebt war auch der
Waldtierlehrwagen, eine rollende Waldschule der Kreisjägerschaft
Hamm. Hier konnten die Kinder - und natürlich auch Erwachsene -
ausgestopfte hiesige Wildtiere und Vögel anschauen und auch
anfassen. Gar nicht so einfach war es, verschieden Holzarten nur
anhand von Rindenstücken zu unterscheiden.
Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Es wurde
gegrillt, es gab Kaffee und Kuchen und es wurden Waffeln gebacken. Bei
letzteren konnte man sich aussuchen, ob man lieber Waffeln von
modernen elektrischen Waffeleisen oder Waffeln gebacken auf alten
Kohleöfen haben wollte. Und natürlich gab es auch gut gekühlte
Getränke. Wer wollte, konnte zu guter Letzt natürlich auch wieder den
Dorfboten, die Hauszeitung des Heimatvereins, erwerben.
Insgesamt war es wieder ein schönes Fest und eins ist auch schon
sicher: nächstes Jahr gibt es das 19. Dreieichenfest.
Alexander Koch
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