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Fest der Ackergiganten 2015

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8. Fest der Ackergiganten

Am 29. und 30. August 2015 fand das mittlerweile 8. Fest der Ackergiganten in Norddinker statt. Wie in den letzten Jahren stellt auch in diesem Jahr wieder der Vereinsvorsitzende Heinrich Elbers jun. seinen Hof für diese Veranstaltung zur Verfügung. Schon eine Woche vor dem Fest begannen die Vorbereitungen. An jedem Tag wurde aufgeräumt, geputzt und gewienert damit alles zum Fest perfekt ist.

Und in diesem Jahr meinte es Petrus gut mit den Treckerfreunden. Trotz viel Regen bei den Vorbereitungen fand das Fest selbst bei strahlendem Sonnenschein statt. Nachdem 2015 leider schon mehrere andere Feste wegen des schlechten Wetters ausfallen mussten, merkt man: Die Freunde alter Traktoren aus nah und fern juckte es unter dem Popo. Der Trecker muss laufen. Endlich fand ein Fest statt und man konnte sein altes Schätzchen zeigen. Unsere kühnsten Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Die Teilnehmerzahl - und vor allem die Zahl der gezeigten Traktoren - war gigantisch.

Am Samstagabend dachten wir schon, dass am Sonntag kein Treckerfreund mehr kommen könnte. Doch auch am Sonntag war die Besucherzahl enorm. Nicht nur Besucher mit eigenem Traktor, auch viele Schaulustige waren gekommen. Überall in den Reihen sah man Gäste mit Traktorbesitzern fachsimpeln. Oder die Gäste schauten sich die vielen Aktionen an. Denn das ist schließlich unser Festprogramm: Trecker und Maschinen müssen arbeiten. Während an anderer Stelle oft nur hochglanzpolierte Trecker ausgestellt werden, muss bei uns Bewegung sein. Die Maschinen dürfen dreckig werden.

Dementsprechend wurde ein breites Programm angeboten. An einer Stelle wurde erst geerntet, z. B. Rüben oder Kartoffeln. Später wurde das Land an dieser Stelle gepflügt, geeggt und für die nächste Frucht vorbereitet.

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An anderer Stelle wurden Getreidebündel, die im Hochsommer schon geschnitten und gebündelt worden waren, in einen Dreschkasten geworfen und das Getreide ausgedroschen. Anschließend wurde das übriggebliebene Stroh mit ebenfalls alten Maschinen zu Bunden verpresst.

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Da Dreschkästen ja bekanntermaßen schon lange nicht mehr eingesetzt werden, wurde natürlich auch ein Mähdrescher gezeigt. Das vorgefürte Model hat ebenfalls schon einige Jahre auf dem Buckel, ist aber noch voll funktionstüchtig. Das wurde natürlich vom Besitzer auch unter Beweis gestellt.

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Und wieder an anderer Stelle gab es eine "Treckerfahrschule". Hier konnten die kleinen Besucher für eine kleines Sprittgeld (auch Diesel kostet Geld) ein paar Runden auf einem Parcour drehen. Natürlich wurden die jungen Traktorfahrer von erfahrenen Traktorbesitzern begleitet, damit im Notfall schnell ins Lenkrad gegriffen werden kann. Außerdem hätten die Kleinen oftmals das Problem, mit ihren kurzen Beinen das Kupplungspedal zu erreichen.

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Am Samstagabend wurde - mittlerweile fast schon eine Tradition - das beliebte Treckerwippen durchgeführt. Es galt auf eine Wippe, bestehend aus Spundwänden, die auf Holzrollen gelagert waren, zu fahren und zu versuchen, die Wippe im Gleichgewicht zu halten. Die Aufgabe ist schwieriger als es zunächst scheint und erfordert auch schon mal die Zuhilfenahme des eigenen Körpers.

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Da mittlerweile viele Besucher das ganze Wochenende bei uns verbringen, hatten war natürlich auch hier vorgesorgt. Ein Fahrerlager war vorbereitet. Wegen des großen Andrangs musste sogar kurzfristig ein zweites Fahrerlager geschaffen werden. Aber natürlich hat auch das geklappt - genauso wie die Verpflegung am nächsten Morgen. Es gab Brötchen und Kaffee. Und wer wollte, konnte sich natürlich auch schon am Kuchenstand verwöhnen.

Und damit sind wir auch bei einem weiteren wichtigen Punkt: Die Verpflegung. Wie immer klappte auch dieser Punkt hervorragend. Es waren Kuchen in Hülle und Fülle vorhanden. Aber auch Pommes Frittes, Fleisch, aber auch Flammkuchen konnten gegessen werden. Bei den Getränken gab es zwar wegen der hohen Temperaturen zwischendurch einen Wasserengpaß, es waren aber immer genügend andere gekühlte Getränke verfügbar. Kein Gast musste bei uns Dursten.

Und wer sich für Zubehör interessierte, konnte ebenfalls fündig werden. Es gab Ersatzteile, Werkzeug, aber auch Fachliteratur und Zeitschriften. Wer wollte, konnte sich auch mit passenden Stickern und Fahnen eindecken, denn jeder Treckerbesitzer hat natürlich seine Lieblingsmarke(n).

Nach zwei Tagen waren die Helfer der Veranstaltung dann müde aber auch glücklich und zufrieden. Es hat sich gelohnt!

Mit einem dreifachen Glüh-vor!

Alexander Koch

Programm an den beiden Festtagen

  • Pflügen, Dreschen, Kartoffelernte, Rübenernte u.v.m.
  • Ausstellungen von Traktoren und Geräten
  • Vorführung historischer Standmotoren
  • Handwerker-, Kunstgewerbemarkt
  • Treckerführerschein für Kids
  • Essen und Trinke
  • Fahrerlager mit Frühstücksbuffet
  • und vieles mehr ...

Weitere Bilder

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Begrüßung durch den Vorsitzenden Heinrich Elbers und Bezirksvorsteher Björn Pförtsch

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Auch alte Motorräder waren in Betrieb zu sehen

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Verflegung und Schatten gab es in der großen Maschinenhalle

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DEr Getränkestand war immer gut besucht

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Mit eigenem Traktor anreisende Besucher

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Fachsimpeln auf dem Feld

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