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Fest der Ackergiganten 2003

Über 250 alte Trecker beim Treckerfest

Norddinker. Beim 4. Fest der Ackergiganten der Treckerfreunde Norddinker auf dem Hofe des 1. Vorsitzenden Heinrich Elbers konnten die Besucher am 31. August 2003 über 250 historische Trecker und weitere alte Landmaschinen bewundern. Gut 5000 Besucher aus Nah und Fern ließen sich dises Ereignis nicht entgehen. Von weit her konnte man einen Kran mit aufgehängtem Trecker erkennen, der die Besucher nach Norddinker führte.

Schon früh Anfang des Jahres wurden die Planungen vorangetrieben und Einladungen an benachbarte und befreundete Treckerclubs verschickt. Diese ließen sich die Möglichkeit nicht entgehen und stellten ihre alten Schätze der Öffentlichkeit vor. Viele von den Herstellern gibt es inzwischen schon gar nicht mehr. So konnte man Traktoren der Firma Lanz, Hanomag oder auch Porsche bewundern. Eine ganz besondere Rarität war auch ein Kettenschlepper (Bilder siehe unten). Einige Modelle wurden herausgeputzt und man konnte fast annehmen, die Modelle seien nie im Einsatz gewesen. Anderen Treckern konnte man die vielen Stunden auf dem Feld dagegen richtig ansehen. Der Zahn der Zeit nagt eben auch an den Ackergiganten alter Zeit.

Neben der Vielzahl an Treckern hatten die Treckerfreunde aber auch weitere Höhepunkte im Programm. So wurden ebenfalls mit historischen Geräten Rüben oder Kartoffeln ausgemacht oder Mais geerntet. Wer wollte, konnte Kartoffeln lesen und gegen einen geringen Obulus gleich mitnehmen. Andere Besucher kauften fertig abgepackte Säcke. Ebenfalls wurde vorgeführt, wie in alten Zeiten gedroschen wurde: mit einem Dreschkasten. Mähdrescher gab es damals noch nicht, doch stellten Dreschkästen schon eine enorme Arbeitserleichterung für die Landwirte der damaligen Zeit dar.

Auf dem Hof hatten die Treckerfreunde einen Bauernmarkt vorbereitet, auf dem Händler aus der Umgebung ihre Kleinkunst zeigen und verkaufen konnten. So gab es zum Beispiel Körbe, Gemüse, Honig, Fensterdekor oder Holzbrettchen. Natürlich durften auch frisches Brot und verschiedene Wurstsorten nicht fehlen. Sie hatten reißenden Absatz.

Gegen den Hunger hatten unter Mithilfe vieler Nachbarn und befreundeter Vereine die Treckerfreunde Grillbuden mit Würstchen, Kotellets und Pommes Frittes aufgebaut. Als besonderer Bonbon wurden auch Pilze gebraten. Dazu gab es Pilz vom Faß und weitere kühle Getränke. Am Nachmittag konnten sich die Besucher mit Kaffee und Kuchen stärken und sich eine kleine Pause auf den vielen bereitgestellen Tischen und Bänken gönnen. Selbst als der Kuchen weg war, wurden noch schnell Waffelteig angerührt und Waffeln gebacken. So zeigte sich einmal mehr, wie gute Nachbarschaft noch funktionieren kann. Denn als der Kaffee zur neige ging, liefen die Helferinen kurzerhand nach Hause und holten Nachschub aus den eigenen Beständen.

Schon am Samstag hatte das Fest der Ackergiganten mit einem Geschicklichkeitsturnier ab 15.00 Uhr begonnen bevor es Abends bei einem zünftigen Lagerfeuer einen Heimatabend gab, zu dem auch die Vereine aus den drei Dörfern geladen waren. Für Treckerfreunde aus der Ferne (aus ganz NRW waren Teilnehmer angereist) war ein Zeltlager vorbereitet.

Für die Kleinen war auch bestens gesorgt. Neben einem großen Haufen Sand, in dem sich die Kinder austoben konnten, gab es die Möglichkeit, ferngesteuerte Autos zu fahren oder mit Flori, einem ausgedientem Feuerwehrfahrzeugt mit Angänger, mitzufahren. Von allen Möglichkeiten machten die Kinder auch reichlich Gebrauch. Insbesondere die Fahrt mit dem Flori nutzten auch viele Eltern für eine kurze Pause.

Wenn man dann am Ende des Festes in die Augen der Treckerfreunde sah, konnten sie Ihre Freude nicht verhehlen. Die vielen Vorbereitungen und die damit verbundene Arbeit hatte sich gelohnt. Es war ein rundum gelungenes Fest. (ak)

  
  
Zum Abschluß mögen die folgenden Bilder noch einen Eindruck vom Fest vermitteln.


Straße "Im Tal" mit Treckerparade


Alter Dreschkasten, angetrieben von einem Hanomag


Kaffee und Kuchen und Teile des Bauernmarktes


Kettenschlepper


Hanomag


Porsche


Deuz


 
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